Jetzt wo der Irre weg ist können wir ja mal wieder zum Thema kommen.
http://www.alexandervonbeyme.net/2012/09/26/das-missverstaendnis-vom-coming-out/
Guter Beitrag mit vermutlich richtigen Ansätzen.
Danke für den Bericht, sollte man drüber nachdenken.
Und wenn ich so darüber nachdenke, sollte es ein Verein sein, der entweder schon Schwule im Vereinsleben integriert hat/hatte (siehe St. Pauli),
oder ein Verein in einer Stadt in der Homos und Heteros seit Jahren miteinander leben und es für die meisten völlig normal ist (also z.B. Köln).
Berlin käme aufgrund vieler Schwuler und Lesben generell auch infrage,allerdings kenne ich die Mentalität viel zu wenig um hier die Möglichkeit eines
schwulen Profis beurteilen zu können.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ein schwuler Profi beim FC,nachdem sich der erste Wirbel gelegt und die Dumpfbacken ihre KKK-Mützen wieder im Schrank
verstaut haben, etwas heranwachsen könnte,eine neue Qualität der Verbundenheit.
Greift man "unseren" schwulen Spieler an,greift man uns an.
Und wir können so herrlich hassen und zumpöbeln.
Zum einen bekäme der Spieler damit Rückenwind, zum anderen das gesamte Team.
Und durchaus absehbar,dass Fans und verein noch enger zusammenrücken.
Klar, es würde immer wieder nicht wenige Idioten geben,die ihren geistigen Müll absondern und auch gegnerische Fans wären
ein Kampf,den man führen müsste.
Fast schwieriger könnte ich mir aber den umgang innerhalb der Mannschaft vorstellen, wenn man den Spieler aus Glaubensgründen beispielsweise ablehnt.
Oder,weil auch Fussballer manchmal nur dumme Hohlbirnen sein können.
In unserem Verein könnte ich es mir noch am ehesten vorstellen und ich glaube ich persönlich wäre sogar stolz darauf, meinen Teil dazu beizutragen,
diesem Kerl dann die Unterstützung zu geben die er für diesen mutigen Schritt benötigt.