In Spanien tut sich ein neuer Konflikt zwischen dem Verband und der Liga auf.
Nach der Diskussion über die Verlegung eines Spiels in die USA, was von den Fans, zahlreichen Spielern und Vereinen (u. a. auch Real Madrid höchstselbst) abgelehnt wird und für das der spanische Verband derzeit noch keine Genehmigung erteilt hat geht es jetzt um die Anstoßzeiten.
Der Präsident des spanischen Verbands hat via Twitter die Anstoßzeiten in der Liga kritisiert und sich dort ein Gefecht mit dem Präsidenten der Liga geliefert. Hintergrund ist, dass das früher sehr verbreitete System hitzebedingter späterer Anstoßzeiten im Sommer irgendwie ausgelaufen ist und die Spieler und Fans jetzt in der prallen (Mittags)Sonne (man bedenke wie viele der Stadien kein Dach haben) im Stadion sind um die Spiele international besser vermarkten zu können. Am Wochenende sind beispielsweise beim Spiel von Levante gleich mehrere Zuschauer umgekippt bei über 30 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 75%.
Als Konsequenz daraus will der spanische Verband jetzt versuchen das Recht die Anstoßzeiten festzulegen zur Saison 19/20 wieder an sich heranziehen. Da der Präsident des Verbands auch kein Fan von Spielen am Freitag und Montag ist, soll es hier auch Veränderungen geben.