Obwohl die Lobby der Fußballfans nach Ereignissen wie jetzt in Dresden oder Schalke natürlich nicht besser werden wird. Hier schneidet man sich permanent ins eigene Fleisch.
Und genau das stört mich.
Die, die nach übertriebenen Polizeieinsätzen (zu Recht) jeden Knüppel, jeden milliliter Tränengas, jede Personalienaufnahme gerne öffentlich aufgeführt und angeprangert hätten und denen keine Stellungnahme und Kritik des Vereins und der Medien weit genug ist.
Genau von denen hört man jetzt nur grinsende Aussagen wie "höhö, nettes Feuerchen der Dortmunder". Man kann nicht auf der einen Seite Fehlverhalten verurteilen und auf der anderen Seite nur relativieren, grinsen und so tun, als gäbe es vor der eigenen Haustüre keinen Dreck zum kehren.
Wenn man sich die Vorgänge in GE oder DD anschaut, muss man sich nicht wundern, dass Fußballfans in der Öffentlichkeit oft nur als Wilde und Chaoten angesehen werden. In GE flogen Raketen(sprühtöpfe) in die angrenzenden Zuschauer und auf Weidenfeller. In DD hat ein Böller (?) einen Krater in den Rasen gesprengt. Ein menschlicher Kopf hätte wohl nicht nur nen Tinnitus davongetragen.
Kritik gibts wie immer nur von den gleichen. Den Medien in teilweise natürlich gewohnt überzogener Weise. Und den gemäßigten Fans. Von den "Richtigen" kommt wohl wie immer nur "Fußballfans sind keine Verbrecher", "ACAB" und die üblichen "Wir-lassen-uns-unseren-Pyrospaß-nicht-verbieten" Sprüche.