Ist ja auch die Frage wie man Droge definiert. Lorazepam, Flunitrazepam und Oxazepam (um nur die Bekanntesten zu nennen) sind Medikamente, die ähnlich wie Opiate an den Gaba-Rezeptoren "andocken", und einer Droge sehr ähnlich sind, aber nicht als solche definiert werden. Man könnte diese Liste für alle möglichen Drogen endlos weiterführen. Sowohl für Cannabinoide, Amphetamine, als auch dem Rest der Palette.
Die Frage ist, wie man Droge definiert. Wenn man sich strikt am BTMG hält, so glaube ich, dass diese im Profisport eher weniger in ihrer Ursprungsform vorkommen. Es gibt jedoch unzählige organische und synthetische Verbindungen, die genau den gleichen Effekt hervorrufen und nicht so tabuisiert sind. Oftmals werden ähnliche Verbindungen verabreicht, die im schlechtesten Falle trotzdem bei etwaigen Test zu Auffälligkeiten führen.
Den handelsüblichen "Zehner" wird im Profisport meines Erachtens weniger verbreitet sein, als z.B. ein typischer Jeff d´Hondt Cocktail.
Klar wird der eine oder andere mal was Schnelles oder Teures konsumieren, aber dies bleibt ein eher kleiner Bruchteil. In diesem Sphären gibt es andere Wege, die auch nicht unbedingt unter´s Doping-, bzw. Betäubungsmittelgesetz fallen.
Ein Mutu, ein Edgar Davids, ein Enzo Scifo... tja.. was soll man sagen? Dummköpfe