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Der FC hätte sich nach Informationen dieser Onlinezeitung vorstellen können, die Kampagne zu unterstützen. Nach Ansicht der grafischen Umsetzung wurde dem nun aber sofort ein Riegel vorgeschoben.
Stattdessen will der Klub in den Gremien diskutieren, wie die Stadt Köln auf dieses Eigentor angesprochen werden soll. Zu erwarten ist, dass die aktive Fanszene am ersten Spieltag gegen Schalke (7. August) in Form von Spruchbändern reagieren wird.
Der GEISSBLOG meint: Gewalt gehört nirgendwo hin. Wenn irgendwas unverhandelbar ist, dann ist es das Motto “Keine Gewalt”. Doch die Stadt Köln vermischt in ihrer Kampagne nicht nur auf unwissende oder ignorante Art und Weise Klischees und Vorurteile, sondern versucht mal wieder den Fußball für sich zu nutzen, und zwar als Eigenkampagne. Hier geht es nicht um den ernsthaften Versuch ein vermeintliches Problem bei der Wurzel zu packen. Die Stadt nutzt einmal mehr den FC dazu, sich als Kämpfer für Freiheit, Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit zu inszenieren. Doch wer diese Kampagne umgesetzt hat, hat nicht nur keine Ahnung von Fußball und Fußballfans, sondern auch keine Ahnung von echter Präventionsarbeit. Denn Prävention funktioniert nicht mit Vorwürfen, Klischees und Einbahnstraßen-Kommunikation, sondern nur im Dialog. Doch den hat die Stadt Köln noch nie beherrscht.
https://geissblog.koeln/2022/07/eigentor-der-stadt-koeln-fc-sauer-wegen-stadion-kampagne/