Ich bin mal so frei, unsere Finanzabteilung aus dem Oktober 2011 zu zitieren (aus dem ersten Beitrag dieses Threads)
"Ein Abstieg ist tabu. „Das hätte einen massiven Substanzverlust zur Folge, wir müssten große Teile des Kaders verkaufen“, sagt Leki und fügt an: „Die Personalkosten kann man ein Jahr stemmen, wie in diesem Jahr Eintracht Frankfurt. Wir haben diese Karte aber bereits beim letzten Abstieg verspielt.“
Zur Einordnung: Die Eintracht ist mit 10 Mio. Euro auf dem Festgeldkonto und einem Etat von 20 Mio. Euro in die nun abgelaufene Zweitligasaison gegangen.
Interessant wird nun in den kommenden Tagen natürlich sein, für wie werthaltig sich die Substanz unserer Lizenzspielabteilung in Sachen Transferwert denn erweist, wenn jeder Verhandlungspartner - egal ob interessierter Verein oder Spieler mit Vertrag - inzwischen weiß, dass uns das Wasser finanziell Oberkante Unterlippe steht. Da dürften in einigen Fällen jedenfalls statt Ablöse zu kassieren eher die Zahlung einer Abfindung angesagt sein.
Die letzten zwei, drei Jahre ist der FC ja immer gut damit durchgekommen, dass kein Schwein durchsteigt bei den Bilanzmanövern und man über Ablösesummen immer schön "Stillschweigen vereinbart wurde" und man die Geschichte glaubt, man habe Transferwerte. Das Gelaber hat jetzt ein Ende, jetzt müssen Fakten auf den Tisch, wie es wirklich aussieht.