Ich sehe bisher nur eine Alternative zum Status Quo:
Wir verkaufen den Bums und überlassen den Fußball sich selbst. Dann brauchen wir uns auch nicht mehr die Köppe über Gremien, Profis und Amateure einzuschlagen. Es wäre vielleicht auch ehrlicher. Der Profifußball braucht keine Vereinsmitglieder, keine Basis, keine Mitbestimmung. Der Profifußball braucht ja nicht einmal Zuschauer in den Stadien.
Da ist LEIDER viel Wahres dran. Egal ob 50+1, die Auslagerung der Profis, die Trennung DFB/DFL, Plastik-/Werksclubs, Hopp und Red Bull, Geldverteilungen von FIFA, UEFA, DFL, TV-Gelder usw — der Fußball hat sich so dramatisch gewandelt, dass romantisch veranlagte Fans, die sich nach früheren (alten) Zeiten zurück sehnen, nur noch die Erinnerung bleiben wird.
Katar, die MANNSCHAFT, Sonderstatus Hygienekonzept — mir ist es zu viel geworden, was mir keinen Spaß mehr macht. Das Negative überwiegt das Positive schon seit Längerem. Vielleicht hast Du recht: wir verkaufen den Bums und überlassen den Fußball sich selbst. Und von den 92 € Mitgliedsbeitrag, die ich einspare, mache ich mir einen schönen Abend und denke an die ‚gute, alte Zeit‘.