@Marc_Niehl:
Super Posting. Beim FC liegt es nicht an den Strukturen, sondern an den Menschen, die sich rund um den FC tummeln, ihn für eigene Zwecke missbrauchen und glauben, irgendwelche Vorrechte zu haben, weil sie in den 60er, 70er oder 80er Jahren mal als Spieler ganz gut waren. Damals war der FC ein in sich geschlossener Verein. Dass sich das seit den 90er Jahren geändert hat, können diese Leute bis heute nicht akzeptieren. Klar reden heute völlig normale Leute beim FC mit. Das ist eine Selbstverständlichkeit, denn die Zeiten der Ego-Shooter ist vorbei, auch wenn das im Fußball noch nicht von jedem begriffen worden ist oder schlicht nicht akzeptiert wird. Davor muss man sich aber nicht ducken. Zu einer modernen Unternehmensführung gehört breit angelegte Kontrolle und Mitsprache der Anteilseigner. Beim FC sind das die Mitglieder. Bis 2012 waren sie Stimmvieh, heute reden sie mittelbar im Verein mit. Leider ist der Einfluss immer noch nicht groß genug, das hat die Praxis der letzten 7 Jahre gezeigt. Der Öffentlichkeit wird fälschlicherweise eingetrichtert, dass der Mitgliederrat die GF einbremsen würde. Völliger Unsinn, der nur von Leuten erzählt wird, die unlautere Absichten haben, oder es nicht besser wissen oder "obrigkeitshörig" sind. Der GA muss bei bestimmten Handlungen der GF zustimmen und es ist völlig richtig, dass im Rahmen der Entscheidungsfindung über die Inhalte auch diskutiert wird. Am Ende aber können die beiden Vertreter des Mitgliederrates im GA nichts ausrichten, selbst wenn sie permanent dagegen stimmen, wird kein Transfer oder kein überbezahlter Vertrag und keine Abfindungszahlung verhindert. Das Problem ist, dass es Leuten wie Schmadtke, Heldt, und Veh zu lästig ist, sich mit "Vollamateuren" im GA auseinanderzusetzen, weil ja dann auffallen würde, dass ihr Job völlig überbezahlt ist und ihre Entscheidungen oft nicht aus sachlichen Erwägungen heraus, sondern aufgrund ihres Netzwerkes getroffen werden. Ergebnis sind dann chaotische Kaderplanungen, die jeder Vollamateur auseinandernehmen und besser machen würde.
Ich habs schon oft geschrieben: Ich glaube, dass das Umfeld des FC personell nicht gut genug aufgestellt ist. Auch in der Mitgliedschaft nicht. Die breite Masse ist zu wenig engagiert, will nur konsumieren, man findet keine Topleute für den Vorstand und im Umfeld des Vereins bekommt man die Meute der Aasgeier, die sich nur mit dem FC schmücken und sich an ihm bereichern wollen, nicht in den Griff. Das ist auch keine Frage der Finanzierung, sondern der menschlichen Qualität. Ketzerische Aussage: Möglicherweise wäre ein vollständiger Verkauf des Vereins an Investoren hier die Rettung: Wenn das Leute wären, die die Altinternationalen, die Schleimer und Schmarotzer rund um den FC, die sich jahrelang durch alle Gremien, wie Verwaltungsrat, Sportbeirat und auch Mitgliederrat gewälzt haben, aussortieren und diesen Sumpf trockenlegen würden, dann könnte hier tatsächlich professionell gearbeitet werden und nicht nach Kaninchenzuchtvereinregeln. Aber wir werden wahrscheinlich Investoren aus dem Kölner Umland suchen und finden, die sich dem Kölner Filz und Vorgebirgs-Milieu bereitwillig ausliefern werden. Allerspätestens dann ist der FC nicht mehr zu retten.