Leverkusen hatte im Sommer 2017 bis dato ein Transfer-Plus in Höhe von 44,8 Millionen Euro erwirtschaftet, rund 60 Millionen Euro soll Völler laut „Bild“-Zeitung noch für weitere Verstärkungen investieren dürfen.
Sah das in den letzten Jahren und bislang in diesem Sommer aus, als seien die Pillen nicht mehr so stark durch Bayer (unverhältnismäßig stark) gepusht und müssten wie andere Klubs auch clever mit dem Geld agieren (was sie unter Reschke auch solide taten, plus Jugendarbeit), so zeigt diese Aussage von Völler, dass da plötzlich ein Umdenken herrscht und die Werbemaßnahme wohl nochmal und wieder in den Internationalen Fußball gepumpt werden soll, bevor das Interesse an diesen Werksverein völlig ausbleibt.
Bei Wolfsburg ist das ja normal, dass die einige Jahre enorm hinter dem zurückstehen, was das Budget eigentlich hergeben sollte. Jedes Jahr dürfen trotz fehlender Einnahmen aus CL/EL 4-5 Spieler für höhere Mio.-Beträge holen. Nun soll die andere Werbemaßnahme 60 Millionen € investieren dürfen. Bei einem aktuellen Transferplus von 45 Millionen und das ohne internationalen Fußball, sowie eher rückläufigem Sponsoring...
Ob Wolfsburg, jetzt wieder Pillen oder bald ggf. auch Leipzig: Klappt es sportlich und schlussendlich fachlich-konzeptionell nicht (mehr), wird einfach so lange nachgeholfen, bis ein Platz unter den Top 6 heraus kommt und man wieder in einem fast automatischen positiven Kreislauf steckt und sich dann in den Mainstream-Medien für den doch "tollen" Fußball feiern lässt, den viele Traditionsvereine ja nicht stemmen könnten.
Besonders "lustig", wenn diese Vereine dann gefeiert werden, weil sie mit den exzellenten Möglichkeiten hier und da mal einen Top-Transfer (der wiederum Geld erwirtschaftet) landen (z.B. Keita, De Bruyne oder Son) oder einmal in 5 Jahren eine richtig gute Saison spielen (z.B. das Abfeiern von Allofs und Hecking, als De Bruyne Wolfsburg zu einer starken Platzierung führte).